Alle rauhhaarigen Hunde sollten getrimmt und nicht geschoren werden, denn diese Hunde haben keinen Fellwechsel wie andere Hunderassen. Wenn das feste Oberhaar eine bestimmte Länge erreicht hat, stirbt es ab. Das tote Haar bleibt jedoch in der Pore und hindert das nachwachsende Oberhaar daran, sich komplett zu entwickeln. Dieses tote Haar von Hand zu entfernen, nennt man trimmen.
Dabei wird mit einem stumpfen Trimm-Messer das tote Oberhaar entfernt. Zurück bleibt das bereits nachgewachsene kürzere Oberhaar und das oft seidenweiche Unterhaar. Das nachwachsende Oberhaar hat somit wieder genügend Platz um kräftige Haarwurzeln zu bilden.
Cairn-Terrier „Cindy“
noch mit ihrem kompletten Fell.
Das Oberhaar ist noch lang.
Diese Seite ist bereits getrimmt.
Viele Menschen sind der Ansicht, dass Trimmen für den Hund schmerzhaft ist. Sollten Sie jeweils eine solche Erfahrung gemacht haben, so können Sie davon ausgehen, dass hier jemand am Werk war, der seine Arbeit nicht beherrschte. Blutig unterlaufene oder nackte Stellen im Fell deuten ebenfalls auf nicht fachgemäße Ausführung.
Trimm-Messer mit Klinge schneiden das Haar nur ab und entfernen die abgestorbenen Haarwurzeln nicht. Auch dies ist ein Zeichen von unsachgemäßer Arbeit.
Ordnungsgemäß ausgeführtes Trimmen ist eine Wohltat für Ihren Hund und darf ihm keine Schmerzen verursachen.
So sieht das fertige Ergebnis aus.
Ziel ist es, den Hund so natürlich aussehen zu lassen, wie ihn die Natur geschaffen hat.