Scheren

Beim Scheren wird das Ober- und Unterhaar auf eine Länge gekürzt. Es gibt verschiedene Scherkopfhöhen und je nach Rasse und Kundenwunsch wird die Länge varriert.

So wird z. B. ein Hund mit wenig Unterhaar immer etwas länger gehalten, als ein Hund mit dichtem Unterhaar, da sonst die Haut durchschimmern könnte oder die Gefahr eines Sonnenbrandes bestünde.


Hunde, die für ihre Besitzer pflegeleicht sein sollen, werden eher kürzer geschnitten.

Generell wird in Fellwuchsrichtung geschoren und nur an speziellen Stellen gegen den Strich.

Kopf-, Schwanz-, Bauch- und Beinhaare sollten nicht geschoren, sondern mit der Hand geschnitten werden, um ein gleichmäßigeres Ergebnis zu erzielen. Auch können hier kleine Unschönheiten elegant korrigiert werden.

Um ein sauberes Scherergebnis zu erhalten, ist es wichtig, das Fell vorher gründlich zu säubern, durchzukämmen und Verknotungen und Filze zu entfernen.

Für viele ältere Hunde mit dichtem Fellwuchs bringt eine Schur im Sommer Erleichterung. Der Hund fühlt sich um Jahre jünger und wird wieder agiler, sobald der dichte Pelz ab ist und wieder genügend Luft an die Haut kommt.

 

Neufundländer „Jack“, 7 Jahre.

Ihm setzen die heißen Sommermonate ziemlich zu und unter seinem dichten Fell bilden sich nässende Ekzeme.

 

 

 

„Jack“ fühlt sich nach dem Scheren sichtlich erleichtert.

Seine Ekzeme sind fast vollständig verschwunden, seit sein Frauchen in kurz hält.

Auch wenn manche Menschen der Ansicht sind, dass bestimmte Rassen nicht geschoren werden, so sollte doch immer das Wohlbefinden und die Gesundheit des Tieres im Vordergrund stehen.